Lücken im Lebenslauf können ok sein, Lügen nicht!

Was gilt im Lebenslauf überhaupt als Lücke?

Hierzu gibt es keine festen Regeln. Aus meiner Sicht spielt ein „freier“ Monate zwischen zwei Arbeitgebern keine bedeutende Rolle, es sei denn, viele Ihre Jobwechsel folgen relativ schnell aufeinander und Sie haben häufiger „kurze „Auszeiten“ dazwischen.

Manche Lücken wählt man freiwillig (Auslandsaufenthalt, längere Reise o.ä.), andere lassen sich nicht vermeiden. So wünscht sich niemand eine längere Krankheit oder dass das Unternehmen, bei dem man beschäftigt ist, Personalkürzungen vornimmt oder vielleicht sogar in die Insolvenz gehen muss.

Wenn Sie zwischen zwei Jobs „Leerlauf“ haben, wäre es natürlich ideal, wenn Sie diese Zeit genutzt haben, z.B. für einen Sprachkurs. Aber auch eine Auszeit, um den Kopf frei zu bekommen und fit für die neue Aufgabe zu werden, wird sicherlich jeder akzeptieren. Doch bleiben Sie unbedingt bei der Wahrheit.

Denn mit einer Frage seitens des Personalers sollten Sie so oder so rechnen: Er hat einen geübten Blick dafür, Ungereimtheiten aufzuspüren und nachzufassen, weil er weiß, was sich hinter bestimmten Formulierungen verbirgt! Eine aufgedeckte Unwahrheit führt zum sofortigen Aus im Bewerbungsprozess.

Lassen Sie auch unbedingt die Finger weg vom sog. „Schminken“. Da wird eine Neuseeland-Reise als „interkulturellen Bildungsreise“ oder die Zeit der Arbeitslosigkeit als „Phase der intensiven Potentialanalyse“ getarnt. Damit sind Sie schlecht beraten.

Meine Empfehlung:

Gehen Sie proaktiv mit Ihrer Lücke um, denn in den seltensten Fällen verläuft unser Leben geradlinig oder nach Plan. Der Versuch, etwas zu verschweigen, weckt in der Regel Zweifel an Ihrer Glaubwürdigkeit und Ihrer Authentizität! Eine erfundene Weiterbildung könnte Sie in Erklärungsnot bringen.

Legen Sie Ihrem potentiellen neuen Arbeitgeber glaubhaft dar, warum Sie sich für diesen Weg entschieden haben, wie es dazu kam und warum Sie in diesem Zusammenhang evtl. auch bewusst eine Lücke in Kauf genommen haben.

Sie wünschen sich von Ihrem zukünftigen Arbeitgeber sicherlich auch, dass er Ihnen alles Wesentliche mitteilt, offen und ehrlich mit Ihnen umgeht. Bringen Sie ihm den gleichen Respekt entgegen.

Haben Sie weitere Fragen oder benötigen Sie Unterstützung zu diesem Thema? Dann rufen Sie mich gerne an und wir entwickeln zusammen Ihren individuellen Lebenlauf.

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